GrünGemüseSüppchen, Brotstangerl und eine zaghafte Begegnung

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Ich fahre ja fast täglich runter ins Tal um zu arbeiten und hoch um wieder nach Hause zu kommen… meistens mit der Seilbahn. Und da kann man besonders jetzt in der grünenden Jahreszeit den Unterschied feststellen. Unten im Tal ist es schon sehr grün, es blühen die Narzissen und die Forsithien, die Märzveilchen und die Brennnesseln laden einen auch schon ein die ersten Blattspitzen zu pflücken (wenn nur nicht so viel gespritzt würde, dann hätte ich es glatt getan). Der Berg dazwischen hat gerade einen leichten Grünhauch… ganz zart wie ein Schleier… und hier heroben auf 1200 m sind die Wiesen auch schon grün. Nicht überall gleich. Die schattigsten Plätze sind noch schneebedeckt… aber auch heroben blüht es schon: die Kornelkirschen im Garten, die Krokusse wild und zahm, die Zwergnarzissen, die Huflattiche und heute hab ich den 1. Löwenzahn blühen sehen…. das ist jedes Jahr wie ein Wunder… diese immer mehr ergrünende Landschaft….ein wow-Erlebnis… dieses Frühlingswunder…. und ich habe die ersten zaghaften Brennnesseln entdeckt:

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aber so zaghaft sie da hervorsprießen, so ganz ohne sind sie jetzt schon nicht… siehst du die Brennhaare? Oh ja… die sind gar nicht zaghaft beim Brennen. Im Gegenteil, ganz schön wehrhaft. Sie wissen schon wieso sie sich derart schützen, aber meinereiner lässt sich da nicht abschrecken.. zack abgerupft ist so ein Spitzchen…. und ab ins Brennnesselbrotstängelchen….

Dazu ein feines Grüngemüsesüppchen, gewürzt nur mit Salz. Das grüne Gemüse aus Broccoletti, Lauch, Selleriestange, Kartoffel (ist weiß… ja ich weiß) hat so ein feines Aroma….und ist nebenbei so richtig gesund jetzt nach dem trüben Winter.

8 Gedanken zu “GrünGemüseSüppchen, Brotstangerl und eine zaghafte Begegnung

  1. Die Suppe sieht unheimlich gut aus! Und deine Naturbeschreibung ist schön – bei dir am Berg muss der Frühling ja ein ganz eigenes Erlebnis sein.
    Liebe Grüße, Attila

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    • Hallo Attila, vielen Dank. Sie hat auch wunderbar geschmeckt. Ganz pur gemüsig und stückig, so wie ich es gerne mag.
      Der Frühling ist überall auf seine Art und weise etwas Besonderes. Da ich fast jeden Tag mit der Seilbahn hoch- und runterfahre erlebe ich den Frühling 2mal… und dieser Wechsel ist immer wieder sehr schön.
      Liebe Grüße, Alexia

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    • lach… ich wohne auf ca. 1200 m.ü.M. und arbeite auf ca 300 m…. ein Höhenunterschied von 900 m etwa müssen meine Mitdörfler und ich bewältigen, wenn wir im Tal arbeiten gehen. Es geht auch eine Straße runter/ rauf, aber da benötigt man etwa 25-30 Minuten und mit der Seilbahn nur 7-8 Minuten. Ausserdem ist es günstiger mit der Seilbahn als mit dem Auto jeden Tag die Strecke zu fahren. Es ist überaus komod mit der Seilbahn und nicht selten ratscht man während der Fahrt und erfährt allerhand Neues und Altes. 🙂

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