Salat aus dem Sackl…

Nein… damit meine ich nicht Salat aus diesen Plastiksackerln… auch ich habe die mal gekauft, weil es wirklich praktisch ist. Gewaschen und tellerfertig wie er (meist) ist, muss man ihn nur mehr anmachen und aufessen. Aber kritisch wie ich nun bin, auch geschmacks-sensorisch hab ich das nicht lange mitgemacht. Irgendwie waren sie geschmacklich nicht gerade der Hit, deshalb habe ich für mich beschlossen, wenn es möglich ist nur mehr selber gezogenen auf meinen Tellern aufzulegen. Winters mag ich überhaupt nicht so gerne Salat essen, dann lieber gekochtes oder fermentiertes Gemüse. Im Frühling greife ich gerne zu den wilden Salaten und Blüten und jetzt im Sommer, wenn der Salat so langsam im eigenen Garten anfängt zu wachsen, dann freue ich mich auf so einen wirklich frischen Gartensalat. Denn das ist wahrhaftig ein Gartensalat. In Restaurants wird sicher selten echter Gartensalat serviert, denn wie ich beim Gemüsehändler so beobachtet habe, wird dort auch sehr gerne zu den Sacklsalaten gegriffen…. und das wird dann auf der Karte als Marktfrischer Salat gepriesen 😉

Die Samen  bzw. die Saatgut-Sackln für die Salate kaufe ich gerne bei  Dreschflegel oder vom SoVie, den Verein der Südtiroler SaatguterhalterInnen und ich versuche dann daraus selber mein eigenes Saatgut zu gewinnen.

Letztes Jahr haben sich sehr viele Salate ausgesät, so dass ich im Mai 2014 viele Salatpflanzen in der Nachbarschaft verteilen konnte.  Der letzte Winter war jedoch relativ trocken und ich vermute mal, dass Vögel und der Wind die Samen dann vertragen haben. Die einzigen 4 Salatpflanzen die aufgegangen sind, sind die 4 Teufelsohren. So habe ich im Mai fleissig ausgesät. Meine Salatkollektion 2015 ist:

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Blütenhöfefest auf dem Pschoalhof in Lana…. und nur ein paar Kuchen

Das Blütenhöfefest 2015 ist auch wieder Vergangenheit… Ein Tag voller Sonnenschein, vielen gut gelaunten Menschen und ein wunderschöner Platz, wo unsere Familie wieder zusammen den Tag gemeistert haben. Die größte Arbeit hatte sicher Barbara, die Bäuerin… meine kleine Schwester. Sie hat mit Hilfe ihrer Tochter alle Kuchen, süss oder herzhaft gebacken, ausser den 6 Apfelstrudeln mit wildgrünem Teig, den habe ich beigesteuert.

Mein Schwager hat 2 Apfelwiesenführungen und ich 2 Unkräuterführungen in den ihrer biologisch geführten Apfelwiese abgehalten. Und die fleissigen Mädels… die Bäuerin, ihre Schwestern und die Kinder, besonders E. haben  die Gäste so toll versorgt, die sind herumgesurrt wie die fleißigen Bienen.

Bevor es richtig losgegangen ist habe ich noch schnell ein paar Fotos geschossen:

Es gab Kuchen im Glas, Kuchen in der Tasse, Apfelkuchen mit Rosmarin, Apfelstrudel, Schwarzplentene Torte, Vollkorn-Birnen-Kuchen, Marillenkuchen, Zwetschgenkuchen, Keks am Stiel, Apfel-Tiramisu, Apfel-panna-cotta, Apfel-Speck-Flammkuchen und noch viel mehr….  Die Dekorationen hat Barbara mit ihren Kindern alle selbst gemacht: mit Weide geflochten, gehäkelt, gefilzt….. und und und……

Übrigens: es sind nur wenige Krümel übrig geblieben… ganz viele Besucher die nach 16.00 Uhr gekommen sind, haben keinen Kuchen oder andere Leckereien mehr abbekommen… das  ging nämlich alles weg wie die warmen Semmeln….

Wir freuen uns alle wieder auf nächstes Jahr, wo es wieder ganz viel Neues gibt…

Radicchietto-Salat, orangiert

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Radicchietto? Ja das sind die jungen Radicchiosalatköpfe, die man gemischt beim Gemüsehändler kaufen kann. Rote, grüne, rot-grün-gestreift, gelbliche, rosafarbene.

Gut gewaschen und geputzt habe ich sie noch und mit Orangenfilets und -saft „orangiert“, noch leicht gesalzen und ein paar Tröpfchen feinstes Olivenöl darüber geträufelt.  Und genossen bei blauem Himmel und herrlicher Frühlingssonne.

Eine perfekte bunte und fein-bittere Vorspeise.