Nein… damit meine ich nicht Salat aus diesen Plastiksackerln… auch ich habe die mal gekauft, weil es wirklich praktisch ist. Gewaschen und tellerfertig wie er (meist) ist, muss man ihn nur mehr anmachen und aufessen. Aber kritisch wie ich nun bin, auch geschmacks-sensorisch hab ich das nicht lange mitgemacht. Irgendwie waren sie geschmacklich nicht gerade der Hit, deshalb habe ich für mich beschlossen, wenn es möglich ist nur mehr selber gezogenen auf meinen Tellern aufzulegen. Winters mag ich überhaupt nicht so gerne Salat essen, dann lieber gekochtes oder fermentiertes Gemüse. Im Frühling greife ich gerne zu den wilden Salaten und Blüten und jetzt im Sommer, wenn der Salat so langsam im eigenen Garten anfängt zu wachsen, dann freue ich mich auf so einen wirklich frischen Gartensalat. Denn das ist wahrhaftig ein Gartensalat. In Restaurants wird sicher selten echter Gartensalat serviert, denn wie ich beim Gemüsehändler so beobachtet habe, wird dort auch sehr gerne zu den Sacklsalaten gegriffen…. und das wird dann auf der Karte als Marktfrischer Salat gepriesen 😉
Die Samen bzw. die Saatgut-Sackln für die Salate kaufe ich gerne bei Dreschflegel oder vom SoVie, den Verein der Südtiroler SaatguterhalterInnen und ich versuche dann daraus selber mein eigenes Saatgut zu gewinnen.
Letztes Jahr haben sich sehr viele Salate ausgesät, so dass ich im Mai 2014 viele Salatpflanzen in der Nachbarschaft verteilen konnte. Der letzte Winter war jedoch relativ trocken und ich vermute mal, dass Vögel und der Wind die Samen dann vertragen haben. Die einzigen 4 Salatpflanzen die aufgegangen sind, sind die 4 Teufelsohren. So habe ich im Mai fleissig ausgesät. Meine Salatkollektion 2015 ist: