Klatsch-klatsch… quietschrotes Mohnblütenblättergelee

Sodele, wie bereits vor 2 Tagen angekündigt präsentiere ich euch: („Fanfare“…tatatatataaaa)

mein allerallererstes quietschrotes Klatschmohnblütenblättergelee.

Farblich ist das doch ein Wahnsinn, finde ich. Geschmacklich: ein ganz dezenter, fremder-neuer Geschmack und wenn es jetzt noch richtig geliert, dann bin ich zufrieden.

Das ursprüngliche Rezept habe ich in Michael Machatschecks Buch „Speisekammer aus der Natur“ gefunden. Ich habe es ein bisschen abgewandelt, weil ich kein Quittin im Hause habe/hatte und ich habe ein paar Blütenblätter mehr genommen, weil bei mir gerade im Garten eine ganz kräftige schöne blütenreiche Klatschmohnpflanze spontan gewachsen ist. Ein herrlicher Farbtupfer und es war mir so, als ob sie mir ein Signal senden wollte: mach was mit mir…hoooooppp Alexia und im Urlaub in Irschen ist mir das Rezept ins Auge gesprungen. Zufall???? Nein das glaub ich nicht. Ich glaube, wenn was passieren soll, dann passiert es. Passt, ich habe den blumigen Wink verstanden.

Also ganz einfach ist das Gelee gemacht: Frau oder Mann zupfe (nur) die roten Blütenblätter von 7 oder 15 (ich) Mohnblüten und gebe sie in einen halben liter Wasser, mixe das ganze mit dem Stabmixer und gebe dann 400 g Gelierzucker und 1 TL Quittin oder  300 g Gelierzucker 2:1 und kein Quittin dazu, mixe Alles noch mal auf und lasse das Ganze 3 Tage im Kühlschrank stehen. Täglich umrühren. Am 3. Tag dann abseihen und 3 oder 5 (ich) Minuten erhitzen. Heiß in kleine saubere Gläser füllen. Abkühlen lassen und wer mag schön etikettieren (ich muss das machen…das ist so ein wahnsinniger Zwang von mir… und ich steh dazu)

Man kann mit so einem Gelee Desserts zauberhaft einfärben, aufhübschen, gelieren…der Knaller finde ich… und ihr????

 

9 Gedanken zu “Klatsch-klatsch… quietschrotes Mohnblütenblättergelee

  1. Hmmm, ich werd’s mal versuchen, vielleicht schlummert ja doch ein unentdecktes künstlerisches Talent in mir… 😉

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    • daaaaaanke liebe Alexandra 🙂 freut mich sehr, dass es dir auch so gut gefällt. probier es mal nach zu machen… ist ganz einfach

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  2. Hallo Alexia,
    tolle Farbe und die Etiketten habe ich im letzten Post schon bewundert, malst du die selber?
    So ähnlich habe ich ein Rezept für Indisches Springkrautgelee, wird dann halt magentafärbig aber auch genial…
    LG aus Salzburg
    Kerstin

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    • Hoila liebe Kerstin,
      ja die Farbe ist schon ein Knaller. Danke, es freut mich, dass dir meine Etiketten gefallen. Ja, die male ich immer selber. Es sind eigentlich „Klecksereien“… ich bin ja keine „Malerin“ im klassischen Sinne, sondern mache es nur aus Freude.
      Ja Springkrautgelee wird wirklich soo zauberhaft magentafarben. Möchte ich dieses Jahr auch wieder mal machen. Setzt du die Blüten in Apfel- Traubensaft oder in Wasser an??? Ich habs mal mit Apfelsaft gemacht, aber da ging der Geschmack der Blüten irgendwie unter.
      LG aus Vöran
      Alexia

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      • Hallo Alexia,
        ich finde, deine „Klecksereien“ sind das i-Tüpfchen auf ein tolles Produkt – vor allem wenn man es verschenkt :). Ich setze die Blüten mit Wasser an – Geschmack ist vorhanden, wenn auch neu für meinen Gaumen, da ich das Gelee voriges Jahr zum ersten mal probiert habe ;).
        LG Kerstin

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      • Hoi Kerstin, das muss ich auch probieren mit Wasser. Danke. Ich erfreue mich im Winter selber auch an den Etiketten. Es ist so schön anzuschauen, wenn im Vorratsschrank der Sommer vom Glas zwinkert, da freut man sich umso mehr das Glas aufzumachen. Und ja du hast Recht, jeder Beschenkte freut sich und da macht dann Schenken auch viel Freude. Vielleicht hab ich dich ein wenig inspirieren können es mir ein bisschen nachzumachen…würde mich freuen. lg

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