Der Regen gestern und vorgestern hat richtig gut getan, denn nicht nur der Sahara-Sand wurde weg gewaschen, auch die Pflanzen haben auf ihn gewartet um los zu sprinten und alles ist heute satt-grün und es sprießt allerorten: zarte Schafgarbenblättchen, die Gierschblättchen, die Veilchen und die Gänseblümchen im Garten strecken ihre sauber gewaschenen Köpfchen in Richtung Sonne. Und auch der Löwenzahn explodiert nahezu.. vor 3 Tagen noch winzig sind die Blätter unglaublich gewachsen und in wenigen Tagen wird es gelb leuchten, da hat es mich gejuckt wieder mal ein Brot zu machen mit diesem sonnigen kraftvollen Kraut, das gerade jetzt im Frühling DAS Putzerkraut für unsere wintergebeutelten Körper ist… da brauchen wir kein Goji, Acaj, Chia und wie all die Super-von-weit-weg-hergekarrten Lebensmittel heißen. VOR der Haustüre wächst es, das überhaupt nicht schlichte, mit besonders gesunden Inhaltsstoffen strotzdende Löwenzahnpflänzchen… und das was wir tun müssen ist: bücken, herausstechen, putzen, waschen und genießen… roh als Salat, gepresst zu Saft.. in Knödel… oder in ein Brot gepackt. Bereits letztes Frühjahr hab ich vom Löwenzahnbrot berichtet, da hab ich kein Kastenbrot, dafür Zöpfchen vorgestellt…
Nehmt euer Standard-Brotrezept und die Flüssigkeit mixt ihr mit frischem sauberen Löwenzahnblättern, inklusive dem Wurzelstrunk und den Knospen. Gebt die Flüssigkeit zum Mehl-Hefe-Gemisch und knetet es wie üblich zum Brotteig. Formt Brötchen oder Brot… backt es nach eurer Fac0n und genießt es.. vielleicht mit einem Löwenzahnbutter? einem Löwenzahngelee…. wie auch immer.
Und falls sich jemand wundern sollte, was da im Hintergrund für ein Buch steht?! Das ist mein 1. Kochbuch und es ist letzte Woche am 6. April 2016 erschienen… jippieh…
Graturliere herzlich zum ersten Buch !!!
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Vielen herzlichen Dank…
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